Unser Leitbild
Wir sind…
… die katholische Tageseinrichtung für Kinder St. Johannes Mosbach. Wir begleiten, bilden, erziehen und fördern Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Unser Träger ist die katholische Pfarrgemeinde „St. Johannes Baptist“ in Mosbach im Pfarreienverbund-Bachgau. Die Grundlage unserer Arbeit bilden das Kinder- und Jugendhilfegesetz, die Pastoralen Richtlinien des Bistums Mainz und der Bildungs- und Erziehungsplan des Landes Hessen. Als Einrichtung der Katholischen Kirche orientieren wir uns an der Botschaft Jesu Christi.
Wir glauben…
… dass die ganze Welt und jeder Mensch von Gott geliebt wird. Der Umgang mit allen Menschen, die mit unserer Kindertageseinrichtung zu tun haben, ist daher geprägt von Respekt, Achtung, Nächstenliebe und Wertschätzung. Dies ist unabhängig von ihrer Kultur, Nationalität, Religion und Lebenslage.
Wir sehen…
… das Kind im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Jedes Kind wird mit seiner eigenen Lebensgeschichte angenommen und mit seinen Fähigkeiten, Eigenheiten und Begabungen anerkannt und gefördert. Unser Ziel ist es, das Kind durch eine individuelle Entwicklungsbegleitung auf seinem Weg zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu unterstützen. Wertschätzendes, empathisches Handeln im Umgang miteinander und das Annehmen jedes Einzelnen mit seinen Stärken und Schwächen sind ein elementarer Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder lernen in einer Gemeinschaft zu leben und sich zu integrieren.
Wir erzählen…
… biblische Geschichten, wir beten, singen und gestalten ganzheitliche Anschauungen mit den Kindern und feiern gemeinsam die Feste im Kirchenjahr. Gottesdienste gestalten wir sowohl in der Kindertagesstätte, als auch in der Kirche. Wir wollen die Kinder weltoffen und sensibel für die Natur und das Leben machen. Die Kinder erleben bei uns im Alltag christliche Werte. Um dies zu vermitteln ist es uns wichtig, dass diese Werte im Alltag gelebt und erlebt werden.
Wir arbeiten…
… eng und vertrauensvoll mit den Familien im Sinne einer Erziehungspartnerschaft zusammen. Unsere pädagogische Arbeit wird dokumentiert, damit die Familien und Besucher Einblick in unseren Alltag bekommen. Die Entwicklungsschritte der einzelnen Kinder werden festgehalten und in Form von Elterngesprächen mit den Familien besprochen.
Wir kooperieren…
… mit anderen Tageseinrichtungen für Kinder, Schulen, Beratungsstellen, Ämtern und anderen Institutionen. Eine intensive Zusammenarbeit besteht mit der Lindenfeldschule in Mosbach, sowie den anderen Kindertagesstätten und der Grundschule in Schaafheim.
Eingewöhnung
Mit dem ersten Tag in der Kinderkrippe oder im Kindergarten beginnt für Ihre Familie und besonders für Ihr Kind ein neuer und herausfordernder Lebensabschnitt.
Häufig verlassen Kinder zum ersten Mal Ihr gewohntes Umfeld. Viele neue Eindrücke, die es zu verarbeiten gilt, prasseln auf sie ein und auch in die neue Rolle als Krippen- oder Kindergartenkind müssen sie sich einfinden.
Wir als Kindertagesstätte unterstützen Ihre Familie bei diesem Übergangsprozess! Wir gestalten unsere Eingewöhnung behutsam, im individuellen Tempo des Kindes und in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell.
Bereits vor der Eingewöhnung laden wir Sie zu einem Erstgespräch in unsere Einrichtung ein. Während der Eingewöhnung und auch im Laufe der gesamten Krippen- oder Kindergartenzeit sind uns gemeinsame Absprachen und der regelmäßige Austausch mit Ihnen in Form von Entwicklungs- und Tür- und Angelgesprächen besonders wichtig.
Die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Familie und uns als Einrichtung ist die Basis für einen erfolgreichen Übergang .
Bezugserzieher*innen
Mit dem Eintritt in Krippe oder Kindergarten wird dem Kind eine feste Bezugserzieherin für die Eingewöhnung und die künftigen Entwicklungsgespräche zugeordnet. Doch nicht immer sind die zugeordneten Bezugserzieher/-innen auch die erstgewählten Ansprechpartner/-innen des Kindes. Denn Kinder entscheiden sich instinktiv für die Person, zu der sie eine gute Bindung oder Sympathie spüren. Wir als pädagogische Fachkräfte akzeptieren diese Entscheidung und gehen auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Kindes ein.
Die Bezugsperson unterstützt das Kind in den ersten Wochen beim Erkunden und Entdecken der Räumlichkeiten und begleitet es, bei dem Kennenlernen anderer Kinder und Erzieher. Sie versucht durch Feinfühligkeit und Zuneigung eine vertrauens- und liebevolle Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
Elternarbeit
Eine offene, ehrliche und wertschätzende Kommunikation, sowie eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern liegt uns besonders am Herzen. Denn Sie sind die ersten und wichtigsten Bezugspersonen Ihres Kindes.
Ihr Vertrauen ist die Grundlage unserer Arbeit.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Reiter "Zusammenarbeit mit den Eltern".
Waldtage
Matschen erlaubt! :-)
Dreimal im Jahr besuchen wir mit den Vorschul- und Kann-Kindern an drei zusammenhängenden Tagen unseren Waldplatz.
Ziel ist es, gemeinsam mit den Kindern den Wald zu allen Jahreszeiten zu entdecken und zu erleben.
Dort haben wir eine Waldrutsche, ein Tipi und ein Waldsofa, welches durch einige Eltern und Großeltern unserer Einrichtung errichtet wurde und zum gemütlichen Beisammensein einlädt.
Der Wald ist ein pädagogisch wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum für Kinder. Es ist ein Ort an dem die Kinder Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben können, die sie im späteren Leben für ein verantwortungsvolles und vorausschauendes Handeln, Abwägen und Entscheiden benötigen. Kinder besitzen den natürlichen Drang zur Bewegung, welche für sie ein elementares Ausdrucksmittel wie Singen oder Tanzen ist und insbesondere im Wald ausgelebt werden kann.
Die Vielfältigkeit der Natur hat eine positive Wirkung auf die Kinder. Durch das Erleben der Natur wird die Neugier, Phantasie, Kreativität und Abenteuerlust der Kinder geweckt und gefördert. Kinder können die Naturmaterialien jederzeit nach ihrer Vorstellung umfunktionieren. Stöcke beispielsweise zu Angeln oder Blätter zu Fischen. Das bedeutet, der kindlichen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder sind freier, unabhängiger und weniger der Reizüberflutung des üblichen Alltages ausgesetzt. Auch das soziale Miteinander der Kinder wird gefördert, indem sie beispielsweise bei dem Erklimmen steiler Böschungen oder dem Transportieren größerer Äste aufeinander angewiesen sind und sich gegenseitig unterstützen.
Die Waldbesuche ermöglichen den Kindern die Veränderung des Waldes während der Jahreszeiten ganzheitlich wahrzunehmen und eine Sensibilität für die Natur zu entwickeln. Ebenso lernen sie das Erleben der Pflanzen und Tiere in ihren ursprünglichen Lebensräumen kennen.
Der Wald ist für uns ein unerlässlicher Erfahrungsraum, da er all unsere Sinne anspricht und die ganzheitliche Entwicklung der Kinder fördert.
Übergang KiTa-Grundschule - Kooperation mit der Lindenfeldschule
Der Eintritt in die Grundschule ist für das zukünftige Schulkind und seine Familie häufig ein einschneidendes Erlebnis. Entscheidend ist, jedes einzelne Kind bei diesem Übergang individuell zu begleiten, um ihm einen guten Start in die Schule zu ermöglichen.
Durch die Kooperation mit der Lindenfeldschule schaffen wir es, unseren Vorschulkindern einen sanften Übergang zu ermöglichen. Unter anderem besuchen die Kinder im letzten Kindergartenjahr viermal die Forscherwerkstatt in der Grundschule und können wichtige Fragen, die ihnen am Herzen liegen, während des Interviews mit der Schulleitung in unserer Einrichtung stellen.
Einmal im Jahr findet zudem ein gemeinsamer Elternabend für die Eltern der zukünftigen Schulkinder statt.
Entwicklungsdokumentation - Portfolio
Eine wesentliche Grundlage für die pädagogische Arbeit in unserer Kindertageseinrichtung bilden gezielte Beobachtungen und Dokumentationen der Bildungs- und Entwicklungsprozesse der Kinder.
Diese werden von uns unter anderem in den Portfolios der Kinder mit Text und Bildern festgehalten. Das Portfolio bildet mit seinen Inhalten (Bildungs- und Lerngeschichten, Projektarbeit, Angeboten, kindliche Aktivitäten wie Zeichnungen, Fotos, Gedanken, Aussagen der Kinder, etc.). Die Portfolios eignen sich besonders gut als Grundlage für regelmäßige Entwicklungsgespräche. Sie bieten den Eltern einen Einblick auf die Entwicklung des Kindes und das Geschehen in der Kindertageseinrichtung.
Das Portfolio wird gefüllt mit gemeinsam gestalteten Seiten von pädagogischen Fachkräften und dem Kind. Das Kind darf selbst bestimmen, welches seiner Werke in dem Portfolio aufbewahrt werden soll. Das gemeinsame Gestalten und Betrachten des Portfolios mit dem einzelnen Kind unterstützt die Erzieher-Kind-Beziehung, sowie die sprachliche und kognitive Entwicklung des Kindes. Außerdem eröffnet die Arbeit mit dem Portfolio unzählige Anlässe für Gespräche, die Möglichkeit intensiver Dialoge und die Chance einen Zugang zur kindlichen Perspektive zu erlangen. Jedes Portfolio zeichnet sich durch seine Individualität aus.
Für uns hat die Portfolioarbeit einen sehr hohen Stellenwert, denn sie sorgt für mehr Transparenz und Wertschätzung jedes einzelnen Kindes.